
Ich zerfalle in meine Einzelteile. Löse mich auf in der Diagnose und weiß immer weniger, wer ich eigentlich bin – geschweige denn, sein will.
EgoStates liegen welk um mich herum verteilt wie abgerissene Blütenblätter einer Blüte, die nie existiert hat. Die nie eine Einheit war und ich habe keine Ahnung, wie ich all das wieder zu etwas Sinnvollem verbinden soll. Zu etwas Einheitlichem.
Die Frage, ob ich je wieder ein Team leiten kann – und will – , wenn nicht einmal ich zusammenpasse, hüllt mich in schweren Nebel, der mich bis auf die Knochen durchnässt und zu Boden drückt. Bewegungsunfähig. Zwischen Entscheidungen, die nur begrenzt in meinen Handlungsspielraum fallen und Symptomen, die nun zwar einen Namen, aber noch keine Lösung haben. Einzementiert.