
Zweiundvierzigtausend (in Worten: verdammtscheißviele) Stunden. Für jede:n von uns, und damit in Summe nur etwas mehr, als die Asche.
Bewährung (das ist kursiv, weil ich es auskotze, das Wort).
Und zwei Leben, die fast fünf Jahre keine waren und ebenso fast auch keine mehr wären.
Aber es endet. Endlich. Es. Ist. Endlich.
Vorbei!
Die zu Grunde liegende himmelschreiende Ungerechtigkeit ignorieren wir an der Stelle einfach mal großzügig.
Und dass es vorbei ist, sickert nur langsam in unser beider Bewusstsein. Ich schwanke seither zwischen °ichmöchtebitteeinfachnichtsfühlenweilFühlengefährlichist° und °ichmöchtebittebismindestensOsterneinfachnurinEmbryonalstellungheulen°, entscheide mich am Ende aber für °ichbinunfassbarwütendwasfälltmeinemPapaeinaufdieseNachrichteinfachmalNICHTzureagieren° und verharre darin. Weil ich irgendwie nicht weiß, wie ich heulen und dann je wieder aufhören soll, oder wie sich das fucking feiern lässt, oder wie ich je wieder mit Papa reden soll. Oder dem familiären Rest, der sich auch nicht zu mehr als einem Daumen hoch hinreißen ließ.
Ganz anders unsere Lieblingsfreunde. Die vielleicht sogar noch mehr fühlen, als wir gerade, und es auf den Punkt bringen. Jetzt erstmal heulen, dann pennen und dann feiern.