Ich. Mag. Nicht.
Darauf läuft es derzeit hinaus. Natürlich scheitert mein Versuch, die wachsende Leere in meinem Inneren mit Hunger und YouTube zu füllen. Natürlich bin ich mir bewusst, dass Körper nicht so wenig oder noch weniger sein mag – und sollte. Natürlich weiß ich, dass mein Verhalten absoluter Bullshit ist.
Aber mein Bauch ist so °fucking adorable° flach und Rosa so – Rosa halt.
Doc spricht von Klinik. Schatz spricht von Klinik.
Ich. Mag. Nicht. Und zwar einfach alles.
Ist das Gewicht bzw. die Mangelernährung denn medizinisch-objektiv wirklich so besorgniserregend, dass gleich von Klinik die Rede ist?
Ich meine, es gibt ja keine Verpflichtung, sein Leben gesund zu leben, und als erwachsener Mensch steht es einem frei, auch selbstdestruktive Verhaltensweisen auszuleben bis zu einem gewissen Grad, der sehr viel Spielraum ermöglicht. Aus deinen Einträgen in deinem Blog habe ich den Eindruck, dass die „essgestörten Verhaltensweisen“ nebst Mindset bzw. in deinen Worten: Rosa dir auch viel geben, neben dem, was sie nehmen. Insofern finde ich es gar nicht unvernünftig, Rosa nichts ins Aus zu kicken, sondern bis auf Weiteres weiter zu nutzen.
Sehr lästig stelle ich mir dabei nur die naheliegenden Interventionen/Reaktionen von deinem Freund und deinem Arzt vor. Jedenfalls, wenn du selbst etwas anderes für dich möchtest. Oder helfen dir ihre Reaktionen?
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Nein, ist es definitiv nicht – genau genommen bin ich (noch) nicht mal wieder in dem Bereich, der per Definition als anorektisch gilt (Rosa hasst es, dass ich das zugebe und will, dass ich noch °aber fast° dazu schreibe).
Ich wüsste tatsächlich nicht, was ich ohne Rosa gerade tun sollte. Ich glaube, ich würde emotional ziemlich abstürzen. Nur habe ich nicht das Gefühl (als hätte ich °überhaupt° welche), das jemandem sagen zu können.
Aber ja, ich halte ein ins Aus kicken auch für unvernünftig.
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