Zeit ist gerade nicht nur ausgesprochen relativ, sondern auch ausgesprochen lästig.
Wahrnehmungslücken scheinen oft nicht unwahrscheinlich, wenn mir wieder einmal dutzende Minuten abhanden kommen. Zeit, der ich aber auch nicht wirklich nachtrauere, weil es heißt, dass sie weg ist, ohne dass ich nachhelfen musste.
Alles dreht sich nur darum. Wann ist Zeit zum Schlafen, wann ist Zeit zum Aufstehen, wann zum Essen, wann zum Sport, wann zum Tee kochen. Nicht unsubtil gesellt sich Rosa dazu und füllt jeden Moment, jeden Augenblick mit Gedanken an Essen, Nichtessen, Essenszubereitung, Essensplanung, Sport.
Ich. Mag. Nicht. Mehr.
Mein Gehirn übrigens auch nicht. Wie gut, dass ich mein Urlaub rum ist und ich morgen wieder arbeiten darf. Da kommen die Lücken sicher besonders gut zur Geltung.