Die erste Woche Alltag liegt hinter mir und neben dem Gefühl, mit meiner Überforderung überfordert zu sein, stellt sich auch die unerwartete Erkenntnis ein, dass eine 4-Tage-Woche nicht einfach nur nett gegenüber einer prä-Klinik-5-tägigen ist, sondern 3 Tage Wochenende (gerade?) einfach (noch?) notwendig sind. Und beides fühlt sich garnicht so schön an, erst recht nicht an einem grauen Novembertag, auch wenn sich dieser gerade von seiner gemütlichen Seite mit warmem Tee, einer Decke und einem Sofa zeigt.
Für die Überforderung mit der Überforderung fällt mir keine schicke Umschreibung oder ein Kunstwort ein, leider. Die Anforderungen in der Arbeit sind hoch, und in 4 Tagen mit einem immer noch anhaltenden Informationsdefizit nur schwer bis garnicht zu schaffen. Mein Ich-leiste-also-bin-ich-Teil hält natürlich nichts vom Delegieren, also rudere ich alleine, obwohl Angebote im Raum schweben, dass andere etwas übernehmen würden. Ja, auch ich sehe den Fehler. *PunktaufderbessermachenListe*
Wahrscheinlich resultiert genau aus diesem Umstand der, dass ein langes Wochenende echt nötig ist gerade, um wieder runterzufahren.
Und ganz nebenbei ist da ja auch noch die ES, der es ganzhervorragend geht und die einen Großteil meiner Gedankenkapazitäten einnimmt, wenn diese gerade mal nicht mir der Arbeit ausgelastet sind. So haben wir fast 24 Stunden mit der Diskussion verbracht, ob ich an meinem sportfreien Samstag doch ins Studio fahre, weil ich gestern nicht wie freitags üblich dort auf der Waage war um zu sehen, dass ich auch nicht nur gefühlt weiter abgenommen habe und ob ich heute Flammkuchen selber machen und essen darf. Auf beides lautet die Antwort Nein, was ich mal als ganz blauäugig alsTeilsieg verbuche – und dann halt morgen auf die Waage steige.
Ich drück dir dir Daumen, das du deine 4 – Tage doch noch schätzen lernst 🙂
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