Nein, ich ziehe keine Bilanz des vergangenen Jahres. Stattdessen frage ich mich, wie es mit der Retrospektive im Hinterkopf im kommenden Jahr weitergehen soll. Und so richtig weiß ich das gerade nicht. In der Klinik haben sie mal gesagt, Verwirrung sei gut, weil sie ein Zeichen dafür sei, dass sich etwas im Gehirn neu organisiert. Es könnte dann mal fertig werden und mir seinen Plan präsentieren, bitte.
Heute habe ich eine Mail an die Ernährungsberaterin geschrieben und ihr zugesagt. Erstaunlicherweise fühlt sich das gerade okay an – stattdessen stoße ich auf massive innere Widerstände, was die Wiederaufnahme einer jetzt dann tiefenpsychologischen Therapie angeht. Ich habe (gerade?) keine Lust, in mir herumzuwühlen und innere Kinder an sichere Orte zu verpflanzen. Auch wenn mir bewusst ist, dass es irgendwie blödsinnig ist, an meinem Essverhalten arbeiten zu wollen, wenn der Rest brach liegt. Aber ich mag nicht. Echt nicht. Das ist mir zu viel, jede Woche im Januar hat mit die Thera einen Termin gegeben, was an sich toll ist, weil es ja erstmal nur Sprechtstunden sind, aber ich will Sport machen und arbeiten muss ich auch und zur Ernährungsberatung gehen und auch noch Zeit für mich finden in der ich dann nichts mit mir anzufangen weiß.
Tatsächlich könnte ich gerade Weinen, wenn ich zu sehr daran denke, dort hinzugehen. Nur muss das Schatz noch beigebracht werden.
Therapie ist anstrengend und mühsam. Ich kann gut verstehen, dass dir das im Alltagsstress zu viel ist. Vielleicht lässt sich ein Kompromiss finden? Termine alle zwei Wochen?
Die Termine die du schon hast würde ich vllt wahrnehmen, um zu sehen, ob du dich doch darauf einlassen kannst? Aber das sind nur Gedanken, du musst wissen, was gut und machbar für dich ist. Alles Gute
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Ich habe erstmal alle Termine abgesagt. Ich weiß noch nicht, was ich weiter mache…
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