Kleine und große Dinge

Es geht mir gut. Punkt. Kein Komma. Kein aber. Ist so, fühlt sich geil an. Ausrufezeichen!

Ja, tatsächlich hat mir der Klinikaufenthalt, der in ein paar Tagen endet, unglaublich gut getan. Die Symptome meiner Depression haben sich verkrümelt, und es geht mir so gut, wie seit Jahren nicht. Mehr noch, ich kann es sogar sagen: es geht mir gut. Ohne, dass ich mich fühle, als würde ich Schwarz verleugnen oder all das wäre nur eingebildet. Nein, es ist real und Teil meines Weges, und es tat weh und wird es vielleicht auch mal wieder tun, aber jetzt gerade nicht. Ich bin unendlich dankbar dafür.

Ich nehme vieles mit aus der Klinik und hoffe, dass es nicht im Alltag versickert. Die Essstörung nehme ich auch mit, die sich dann doch eher Ironie an gut Ironie aus entwickelt hat – dass ich vielleicht nicht mehr täglich Sport machen kann, muss ich erst noch für mich einsortieren. Wie das Ganze ES-Thema, welches mich gerade (zu?) stark beschäftigt und schon dazu führte, dass ich meiner Therapeutin hier in der Klinik nicht die Wahrheit sagte, als es um meine Gewichtsabnahme ging. Vielleicht hole ich das noch nach. Vielleicht auch nicht.

2 Kommentare zu „Kleine und große Dinge“

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