Orientierungslos. Das ist es, was ich bin. Mein Ich löst sich in der chaotisch lauten Stille meines Kopfes auf, verschwindet mehr und mehr. Alles verwischt, mein Ich, meine Gedanken, meine (Nicht-)Gefühle. Wird zu durchsichtigem Nebel, der undurchdringlich scheint. Schreit nach Erlösung, Hilfe, Kontur, was auch immer. Brüllend laut, leise wispernd.
Rede, fordere ich mich in meinen endlosen inneren Gesprächen auf, die nie nach außen dringen. Sag was!, schreie ich, in der Hoffnung, Schatz zumindest einen Hinweis geben zu können, wie verloren ich mich fühle. Ich kämpfe mit mir, führe endlose Diskussionen in meinem Kopf, dessen Verbindung nach außen mehr und mehr zu verblassen scheint.
Es fängt zu nieseln an, sage ich.