Es ist 4.26 Uhr, als ich aufwache. Es ist Freitag und ich habe frei, also drehe ich mich rum und schlafe nach einer Weile wieder ein.
Es ist nicht allzu viel später, als ich erneut aufwache und mich frage, warum eigentlich, denn ausgeschlafen bin ich definitiv nicht. Ich beobachte, wie so oft in letzter Zeit, meinen Puls und stelle fest, dass er wohl eher < 40 liegt. Ich schlafe wieder ein.
Wieder wache ich auf. Und was schon die Male zuvor eher unbewusst wahrgenommen wurde, rückt ins Bewusstsein. Kurzatmigkeit. Sie hat mich aufgeweckt – und wird es zwei weitere Male tun, bevor ich dann doch aufstehe. Mein Körper will Sauerstoff, den mein langsames Herz scheinbar gerade nicht in ausreichender Menge zu transportieren bereit ist.
Nachdenken. Feststellen, dass die Entfernung zwischen Körper und Geist, zwischen Denken und Fühlen, einfach riesig ist. Ich schaffe es nicht, den ganzen Körperkram auch nur ansatzweise mit der Essstörung oder mit mir in einen gemeinsamen Kontext zu setzen. Rational, ja. Aber das ist so oberflächlich, so entfernt, dass es garnichts miteinander zu tun haben kann. Geschweige denn mit mir.