Dinge, die dringend gedacht werden wollen, geistern durch meinen Kopf. Aber ich denke sie nicht. Ich ignoriere sie, weil ich keine Zeit habe, so dass sie zerfallen und die einzelnen Buchstaben lose umherliegen und keinen Sinn ergeben, wenn ich hinsehe. Der Berg an Buchstabendurcheinander wird immer höher, und ab und zu lösen sich kleine Lawinen und rollen über mich hinweg.
Und wenn ich dann denke, da war doch was, was gedacht werden wollte – jetzt hätte ich Zeit, ist da nur Buchstabensalat, der sich am Boden festgetreten hat. Und meine Konzentration sagt zu mir, dass sie jetzt aber sowas von keine Lust hat, das alles zu sortieren und zu etwas sinnvollem zum Denken zusammenzubasteln. Also lässt sie es, während ich Salat denke und wieder einmal hoffe, dass der Tag bald ein Ende hat.