Schwarz hat, was sie will. Mich, in einem verdammt dunklen Loch, dessen Grund die Sonne, die draußen scheint, nicht einmal ansatzweise erreicht.
Wir kauern zusammen dort unten und diskutieren, ob wir trotzdem spazieren gehen sollen oder stattdessen lieber nach der Rasierklinge suchen, während ich mich immer noch frage, warum ich heute überhaupt aufgestanden bin.
Wie gerne würde ich mich in die Sonne stellen und den Vögeln zuhören, die Bienen beobachten. Aber von hier unten geht das nicht, und anstelle von Bedauern fühle ich nichts.
Heute überrascht mich nicht, denn es ist ja nicht so, als hätte ich die Zeichen, die Schwarz mir die ganze Woche über schon alles andere als dezent mit einem Zaunpfahl um die Ohren gehauen hat, nicht bemerkt. Sie waren mir nur einfach egal.
Eine sarkastische Gedankenstimme meldet sich mit den Worten Wie praktisch, dass du am Montag noch deinem tollen neuen Hausarzt erzählt hast, dass es dir „ganz gut“ geht und du schlafen kannst. Ich antworte nichts, während unzusammenhängende Satzfetzen wie wollte nicht jammern, Vertrauen ist doch nicht so einfach wie gedacht und hoffentlich mag er mich auftauchen.
Ich weiß nicht als Antwort auf alle (un)gestellten Fragen.