Defizitär

Die ES und ich, wir kommen gerade ganz gut miteinander aus. Zwar frage ich mich zwischendurch, was seit der Klinik so schief läuft, dass sie sich so wohl mit mir fühlt, aber dann scht! sie mir ins Ohr und wir denken lieber gemeinsam übers Essen nach. Wie vorher die Depression, die wir gemeinsam in Schach halten, füllt sie etwas aus. Ein Loch, das sich jeder Erkenntnis entzieht.
Auch den Termin bei der Ernährungsberatung nächste Woche sieht die ES ganz entspannt, weil es dann so aussieht, als würden wir uns bemühen, aber ja nicht gesagt ist, dass wir dann auch wirklich auf das hören, was Frau Beraterin uns so erzählt.
Und ich? Weiß nicht, ob ich lieber mit der ES abhänge oder etwas ändern möchte oder nur will, dass es so aussieht, während ich die Kontrolle feiere.

1 Kommentar zu „Defizitär“

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